TDGL.Wuppertal

Handlungsfelder: Nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung, Umsetzung der SDGs auf lokaler Ebene, Stärkung der sozialen Teilhabe (Nachbarschaftsarbeit), Künstlerische Umsetzung von Visionen für ein Gutes Leben / Kunst im öffentlichen Raum
Gründung: Erste Schritte zur Initiierung eines Tag des Guten Lebens in Wuppertal wurden Ende 2018 nach den beiden Veranstaltungen „Gemeinsam für Nachhaltigkeit“ der LAG 21 unternommen. Nach der Folgeveranstaltung und durch die Anregung der Stiftung Umwelt und Entwicklung haben sich insbesondere einige Engagierte dafür eingesetzt, die Planungen zur Gründung eines Netzwerkes für Nachhaltig in Wuppertal voranzubringen. In Folge dessen wurden viele weitere Engagierte eingebunden und gemeinsam die Ideen rund um einen Tag des Guten Lebens entwickelt.
Standort: Platz der Republik und angrenzende Straßen, Wuppertal
Kontakt: info@guteslebenwuppertal.de
Nachbarschaftsheim Wuppertal – Gabi Kamp (kamp@nachbarschaftsheim-wuppertal.de), Forum für soziale Innovationen – Sophia Merrem (s.merrem@fsi-forum.de), Ideaalwerk – Liesbeth Bakker (bakker.wuppertal@web.de), CSCP – Alexandra Kessler (alexandra.kessler@scp-centre.org)
Unsere Motivation
Aktuelle Fakten über den Klimawandel, die Spaltung unserer Gesellschaft und erstarkende rechte Kräfte zeigen, dass es eine breite Bewegung braucht, die eine grundlegende Transformation unserer Gesellschaft vorantreibt.
Immer mehr Menschen beginnen, sich für gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. Mit kleineren und größeren Initiativen wird in der eigenen Umgebung Positives erreicht und ein Signal Richtung Politik und Gesellschaft zum Aufbruch in Richtung Nachhaltigkeit und friedliches Miteinander gesetzt.
Auch in Wuppertal gibt es immer mehr Initiativen, die sich für Ziele wie z.B. Klimaschutz, nachhaltige Energieversorgung und Mobilität, mehr Miteinander, regionale Lebensmittelversorgung sowie Integration engagieren.
Mit dem „Tag des Guten Lebens“ sollen solche Initiativen unterstützt, gestärkt und für die Wuppertaler Stadtgesellschaft sichtbarer und erlebbar gemacht werden. Durch eine Bündelung der Kräfte in unserer Stadt kann eine starke Bewegung für Nachhaltigkeit entstehen, die anfängt, Wuppertal zu verwandeln, um auf lokaler Ebene Nachhaltigkeitsziele zu realisieren, eine lokale Energie- und Mobilitätswende möglich zu machen und das soziale Miteinander zu stärken.
Der „Tag des Guten Lebens“ baut auf der Idee für eine „Wuppertaler Bewegung für Nachhaltigkeit“, die in den beiden Veranstaltungen „Gemeinsam für Nachhaltigkeit“ der LAG 21 (Auftaktveranstaltung im Januar und Folgeveranstaltung im Juli 2018) entstanden ist. Mit dem Tag des guten Lebens (TdGL) und begleitenden Prozessen sollen die Aktivitäten der Wuppertaler Zivilgesellschaft sichtbar gemacht, Kräfte gebündelt und Dialogprozesse mit unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft etc. gestartet werden.
Unsere Ziele
Unser oberstes Ziel ist, die Vernetzung zwischen aktiven Nachhaltigkeits-Akteuren aus der Zivilgesellschaft sowie Wissenschaft, Glaubensgemeinschaften, Kultur und Bildung, Wirtschaft und Politik/Verwaltung in Wuppertal zu stärken, eine breite Bewegung für Nachhaltigkeit in Wuppertal aufzubauen und diese durch einen stadtweiten „Tag des Guten Lebens“ erlebbar und sichtbar zu machen.
Darüber hinaus möchten wir folgende Entwicklungen ianstoßen:
- Begeisterung und Aktivierung von immer mehr Menschen, eine nachhaltige Entwicklung in Wuppertal und darüber hinaus mitzugestalten,
- stadtweite Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung anstoßen und langfristig unterstützen,
- die Politik für eine nachhaltige Entwicklung sensibilisieren, um gemeinsame Ziele für eine nachhaltige kommunale Entwicklung zu erkennen und diese mit der Stadt gemeinsam zu entwickeln sowie Politik und Verwaltung bei der Umsetzung dieser Ziele unterstützen
- die Beteiligten ermutigen, strategische Kooperationen einzugehen und/oder neue Initiativen zu gründen, sodass die Nachhaltigkeitsszene in Wuppertal noch lebendiger, bunter, sichtbarer und wirksamer wird.
Die Bewegung wird von positiven Beispielen, wie dem „Tag des Guten Lebens“ und überzeugenden Argumenten geprägt. Das „weiter so“ weicht der Lust auf neue Lebensmodelle und auf eine neue Stadtentwicklung, die ökonomisches mit ökologisch- und sozialverträglichem Handeln verbindet (Suffizienz) und sich an Menschlichkeit, Lebensqualität sowie an den Interessen zukünftiger Generationen orientiert (Nachhaltigkeit).
Unsere lokale Organisationsstruktur
Antragsteller ist das Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V. in Kooperation mit dem FSI Forum für soziale Innovation, dem Ideaalwerk und dem CSCP. Begleitet wird das Projekt von einem vielfältig besetzten Beirat mit Vertreter*innen aus Vereinen, Quartieren, der Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kirche. Zudem unterstützen zahlreiche Engagierte aus Wuppertal die Idee des TdgL, wie an der großen Auftaktveranstaltung deutlich wurde.
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